Kandelaber & Laternen

Kandelaber, Laternen und Mastleuchten – Außenleuchten mit Stil und Funktion

Wer in der Dämmerung durch einen Park spaziert oder die eigene Einfahrt entlanggeht, weiß: Gutes Licht schafft Sicherheit und Atmosphäre. Besonders Kandelaber, auch als Mastleuchten, Laternen oder historische Straßenleuchten bekannt, prägen seit Jahrhunderten das Bild öffentlicher und privater Außenbereiche. Heute verbinden sie klassisches Design mit moderner Technik – als Gartenlampe, Stehleuchte oder stilvolle Wegeleuchte.

Was ist ein Kandelaber?

Ein Kandelaber ist eine stehende Außenleuchte auf einem Mast oder Sockel. Ursprünglich im öffentlichen Raum eingesetzt, erhellten diese klassischen Straßenleuchten bereits im 19. Jahrhundert große Plätze und Alleen. Heute sind sie aus modernen Gärten, Parks oder Hotelanlagen nicht mehr wegzudenken.

Sie wählen Kandelaber, wenn Sie mehr als nur Licht wünschen. Sie schaffen Orientierung, erhöhen die Sicherheit und setzen starke visuelle Akzente. Besonders in Kombination mit weiteren Außenleuchten entsteht ein harmonisches Lichtkonzept.

Woher stammt der Begriff Kandelaber?

Der Begriff „Kandelaber“ stammt vom lateinischen Wort candelabrum, das so viel bedeutet wie „Kerzenhalter“. Ursprünglich bezeichnete er einen Armleuchter mit mehreren Kerzenarmen, der vor allem in römischen Villen und später in Kirchen zum Einsatz kam. Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich die Bedeutung. Mit der Entwicklung der Gasbeleuchtung im 19. Jahrhundert übertrug man den Begriff auf Leuchtmasten mit mehreren Flammen – die Vorläufer unserer heutigen Mastleuchten.

Diese Art der Beleuchtung hat also eine lange Tradition. Bereits im frühen Industriezeitalter setzten Städte auf Kandelaber als Straßenbeleuchtung – damals noch mit Gas betrieben. Heute sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil klassischer und moderner Lichtgestaltung im Außenbereich.

Kandelaber, Mastleuchten und Laternen – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Der Begriff "Kandelaber" wird häufig synonym mit "Mastleuchte" oder "Laterne" verwendet. Auch die klassische Straßenleuchte zählt zu dieser Kategorie. Gemeinsames Merkmal: Sie stehen frei im Raum, sind fest im Boden verankert und beleuchten große Flächen.

Die optische Gestaltung reicht von aufwendig verzierten Formen mit nostalgischem Charme bis hin zu geradlinigen, modernen Designs. Während der klassische Kandelaber an vergangene Zeiten erinnert, passt die moderne Stehleuchte perfekt in zeitgenössische Außenanlagen.

Tipp 1: Kombinieren Sie Kandelaber mit kleinen Gartenlampen oder Wegeleuchten. So schaffen Sie ein durchdachtes Lichtbild mit Tiefe und Struktur.

Vielfalt in Form und Stil – welche Arten von Kandelaber gibt es?

Kandelaber gibt es in zahlreichen Ausführungen. Je nach Umgebung, Nutzung und persönlichem Geschmack stehen verschiedene Stile zur Auswahl:

Historische Kandelaber

Diese Variante erinnert an klassische Gaslaternen. Sie bestehen meist aus Aluminiumguss oder Eisen, häufig mit Patina-Optik und Zierornamenten. Mehrere Leuchtenköpfe an einem Mast erzeugen eine besonders festliche Wirkung. Ideal für: Parkanlagen, Villengärten, historische Stadtbereiche.

Moderne Mastleuchten

Schlanke Formen, glatte Oberflächen, klare Lichtaustritte. Die moderne Mastleuchte fügt sich dezent in puristische Architektur ein. Sie wirkt reduziert, aber nicht kalt – ideal für Neubauten, Hotelflächen oder stilvolle Einfahrten.

Mehrflammige Varianten

Zwei, drei oder mehr Leuchtenköpfe auf einem Mast verteilen das Licht gleichmäßig über größere Flächen. Sie erzeugen ein helles, einladendes Gesamtbild – perfekt für Plätze, Alleen oder repräsentative Eingänge.

Die passende Lichtquelle: Was gehört in einen Kandelaber?

Ein stilvoller Kandelaber entfaltet seine Wirkung erst mit dem richtigen Leuchtmittel. Besonders bei klassischen Laternenleuchten prägt das Leuchtmittel den Charakter des Lichts.

• Filament-LED für nostalgischen Look: Setzen Sie auf LED-Filament-Leuchtmittel mit klarem Glas. Diese erinnern an frühere Glühbirnen, sind jedoch langlebig, effizient und sofort hell. Das warme Licht unterstreicht die klassische Optik historischer Gartenlampen und erzeugt Behaglichkeit.
• LED-Module für moderne Stehleuchten: In modernen Mastleuchten oder Außen-Stehleuchten kommen integrierte LED-Module zum Einsatz. Sie bieten gleichmäßiges Licht, hohe Effizienz und sind meist dimmbar. Besonders praktisch: Kombination mit Dämmerungssensor oder Bewegungsmelder.
• Wichtiger Hinweis zur Farbtemperatur: Wählen Sie warmweißes Licht (rund 2.700 bis 3.000 Kelvin) für wohnliche und einladende Außenbereiche. Neutralweiß (ca. 4.000 Kelvin) eignet sich für funktionale Wege oder größere Flächen mit hohem Lichtbedarf.

Wo kommen Kandelaber & Mastleuchten zum Einsatz?

Kandelaber sind vielseitig. Sie dienen nicht nur als Lichtquelle, sondern auch als gestalterisches Element. Je nach Modell können sie eine Gartenlampe ersetzen oder eine komplette Wegebeleuchtung übernehmen.

• Gärten und private Außenbereiche: Im Garten fungiert der Kandelaber als stilvolle Ergänzung zu Beeten, Rasen oder Terrasse. Er spendet Licht auf Wegen, hebt Blickpunkte hervor und verleiht dem Grundstück Struktur.
• Wege und Zufahrten: Ob gerade Auffahrt oder geschwungener Gartenweg – eine Wegeleuchte in Form eines Kandelabers erhöht Sicherheit und Orientierung. Die erhöhte Montage garantiert eine breite Lichtverteilung.
• Parkanlagen und Grünflächen: In städtischen Parks oder öffentlichen Gärten sorgen Mastleuchten für Orientierung und Atmosphäre. Besonders abends entfalten diese Außenleuchten ihre Wirkung und geben Nutzern ein Gefühl von Sicherheit.
• Altstädte und Denkmalzonen: Klassische Straßenleuchten aus Gusseisen oder Aluminiumguss fügen sich harmonisch in historische Ensembles ein. Sie wahren das Stadtbild und schaffen ein authentisches Gesamtbild.
• Gastronomie und Hotellerie: Ein stilvoll beleuchteter Außenbereich hinterlässt Eindruck. Kandelaber empfangen Gäste mit Eleganz – sei es im Biergarten, auf der Hotelterrasse oder am Eingangsbereich.

Material, Wetterfestigkeit und Technik

Damit eine Außenleuchte dauerhaft Freude bereitet, braucht sie robustes Material und zuverlässige Technik. Kandelaber bestehen meist aus wetterfestem Aluminiumguss, Edelstahl oder pulverbeschichtetem Stahl. Viele Modelle sind IP65-zertifiziert – geschützt gegen Staub und Strahlwasser.

Ein festes Fundament sorgt für Standfestigkeit. Die Stromversorgung erfolgt über ein unterirdisches Kabel. Besonders komfortabel: Sensorsteuerung durch Bewegung oder Dämmerung. So brennt das Licht nur dann, wenn es wirklich gebraucht wird.

Tipp 2: Achten Sie auf pulverbeschichtete Oberflächen – sie widerstehen Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Frost zuverlässig.

Funktion trifft Gefühl – das Fazit

Kandelaber, Mastleuchten und Laternen sind mehr als Lichtspender. Sie verbinden Stil mit Sicherheit und Atmosphäre. Ob im Garten, an Wegen, in Parkanlagen oder auf Plätzen – diese Außenleuchten schaffen Orientierung und setzen starke Akzente.

Wer auf klassische Gartenlampen setzt, greift zu nostalgischen Kandelabern mit Filament-LED. Wer moderne Eleganz bevorzugt, entscheidet sich für klare Formen und smarte Technik.

Am Ende zählt: Die richtige Außenbeleuchtung macht den Unterschied. Und eine Stehleuchte, die überzeugt, begleitet Sie viele Jahre durch Licht und Dunkelheit.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Kandelaber und Mastleuchte?
Beide Begriffe meinen meist das Gleiche: eine stehende Außenleuchte auf einem Mast. Der Begriff „Kandelaber“ wird eher bei klassischen Modellen verwendet.

Wie hoch sollte ein Kandelaber im Garten sein?
Für private Gärten eignen sich Höhen zwischen 2 und 3 Metern. Öffentliche Anlagen nutzen oft Modelle mit 3 bis 5 Metern Höhe.

Welche Leuchtmittel eignen sich für klassische Laternenleuchten?
LED-Filament-Leuchtmittel mit klarer Glashülle erzeugen das typische warmweiße Licht – ideal für den nostalgischen Stil.

Sind Kandelaber auch als Wegeleuchten einsetzbar?
Ja, besonders in langen Einfahrten oder verschlungenen Gartenwegen dienen sie als hochwertige Wegeleuchte mit Charakter.

Gibt es Kandelaber mit Bewegungsmelder?
Viele Modelle bieten integrierte Sensoren für automatisches Ein- und Ausschalten – besonders komfortabel in dunklen Bereichen.